Le Sablier

Warum immer nur das Leben eines großen Mannes erzählen, der tolle Dinge getan hat, wenn man auch einen unbekannten Jungen zu Wort kommen lassen kann, der nichts Besonderes getan hat?
Darum geht es in dieser Aufführung, in der sich mal die Ansprache an das Publikum, mal die Darstellung von Charakteren, Humor, Emotionen, Poesie, Pantomime, Tanz und Musik vermischen. Von den wenig lobenden Worten seiner Mutter bei seiner Geburt über die Abwesenheit seines Vaters, das Theater oder seine Ängste bis hin zu seinem Traum, die Welt zu verändern, ist "Die Sanduhr" eine Art offenes Buch für jeden, der seine Seiten lesen möchte, von der weißesten bis zur schwärzesten.
Dieses Solostück richtet sich an alle Zuschauer und ist eine Hommage an die kindliche Unbeschwertheit, an der man festhält, die aber nach und nach in die Ferne rückt. Er erzählt mit Spott von der außergewöhnlichen Banalität des Lebens und lässt sich von den Menschen um uns herum inspirieren, denn schließlich: Wir sind ein bisschen wir selbst, aber viel von den anderen.

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