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Temple de Janus
Religiöses Erbe, Klassifiziertes oder eingeschriebenes Kulturdenkmal (CNMHS), Galloromanik (Jahr 50 vor bis 4. Jhd. nach Christi Geburt)
Um Autun
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Der Janustempel (ein Tempel gallischen Ursprungs) ist der einzige aufrechte Überrest eines Kulturviertels außerhalb der Stadt.
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Der noch stehende sogenannte Janustempel wurde zwischen 2013 und 2018 ausgegraben. Sein Ursprung konnte geklärt werden. Er geht auf die gallische Zeit und das 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. Das Alter dieses Heiligtums könnte einer der Gründe für die Wahl des topografischen Standorts als Standort für die neue Hauptstadt der Eduer in der augusteischen Zeit gewesen sein. Die Hypothese einer Verehrung des "Janus" ist falsch. Sie scheint auf eine Fehlinterpretation des Ortsnamens "Genetoye"...
Der noch stehende sogenannte Janustempel wurde zwischen 2013 und 2018 ausgegraben. Sein Ursprung konnte geklärt werden. Er geht auf die gallische Zeit und das 3. Jahrhundert v. Chr. zurück. Das Alter dieses Heiligtums könnte einer der Gründe für die Wahl des topografischen Standorts als Standort für die neue Hauptstadt der Eduer in der augusteischen Zeit gewesen sein. Die Hypothese einer Verehrung des "Janus" ist falsch. Sie scheint auf eine Fehlinterpretation des Ortsnamens "Genetoye" zurückzuführen zu sein, der sich eher auf Ginster bezieht. Andererseits wird in einer Opfergabe, die bei Ausgrabungen an der Stelle des Tempels gefunden wurde, die einheimische Gottheit "Ienieco" erwähnt, die einer der Götter des Heiligtums sein könnte. Bisher ist dieser Gott nur in Autun belegt.
Das Theater und die Thermen des Heiligtums wurden zum Teil freigelegt. Das Veranstaltungsgebäude in La Genetoye hat einen Durchmesser von 116 m. Es ist zwar kleiner als das Stadttheater, aber seine Ausmaße sind dennoch beachtlich genug, um es zu einem der größten Theater in Gallien zu machen.
Im Handwerkerviertel schließlich wurden acht Jahre lang Ausgrabungen durchgeführt. Die Produktion war zunächst auf die Metallverarbeitung ausgerichtet und ging im 2. Jahrhundert zur Herstellung von Keramikgeschirr über. Es wurden mehr als 100 Töpferöfen gefunden. Es wurden auch Werkstätten für die Herstellung von Figuren entdeckt, die mit dem berühmten Koroplasten Pistillus in Verbindung gebracht werden. Einige dieser Produkte waren für den Export bestimmt, andere für den Verbrauch innerhalb des Heiligtums.
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