Une maison de poupée

Theater und Marionette - Ab 14 Jahren - Cie Plexus Polaire - Yngvild Aspeli.

Die Adaption eines der schönsten Texte von Ibsen über die Desillusionierung, die die Karte ... der Illusion spielt.

Wenn eine Frau eines Tages entdeckt, dass ihr Eheleben nur aus Hirngespinsten besteht und dass ihr bürgerliches Glück auf einem gigantischen Betrug beruht, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es schiefgeht.

So ergeht es Ibsens Heldin Nora, deren grausame Desillusionierung von Yngvild Aspeli auf die Bühne gebracht wird. Wie geht das? Mit menschengroßen Marionetten, Darstellern aus Fleisch und Blut und solchen mit Prothesen, einer Art "Hybridkörper" auf halbem Weg zwischen dem Lebendigen und dem Unbelebten. In einem Bühnenbild, das an ein riesiges Spinnennetz erinnert und von bezaubernden Spinnentieren bevölkert ist, die im Laufe des Stücks immer größer werden, wird die unglückliche Ehefrau am Boden ihrer Existenz angelangt sein, die von der Last der gesellschaftlichen Konventionen zermalmt wird, bevor sie sich vom patriarchalischen Joch befreit - unter anderem durch den Tanz einer Tarantella, die nicht gerade von der Tarantel, pardon, von den Maikäfern stammt. Mit seinen ebenso kraftvollen wie verstörenden Bildern wird diese Emanzipationsgeschichte also beweisen, dass man nie ein Omelett (auch kein norwegisches) machen kann, ohne Eier zu zerbrechen...

Aufführung in englischer Sprache mit französischen Übertiteln.

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